Sushi erfreut sich besonders in der westlichen Welt großer Beliebtheit. Doch nicht jeder ist von den kleinen Reisröllchen aus Fernost überzeugt. Skeptisch sehen viele auf die Zutatenliste und verdrehen besonders bei rohem Fisch oder Meeresfrüchten die Augen. Dabei gibt es auch bei Sushi eine heiße Alternative – Tempura Sushi. Pünktlich zum Internationalen Sushi Tag am 18. Juni stellen wir Ihnen die frittierte Variante des japanischen Fast Foods vor.
Was ist eigentlich Tempura?
Gerade die japanische Küche ist für ihre vitalstoffreichen Zutaten und schonenden Zubereitungsformen bekannt. Hauptsächlich dominieren Sojaprodukte, Gemüse sowie Fisch gegenüber fetthaltigem Fleisch und Zucker den Speiseplan. Mit Tempura haben sich die Japaner jedoch eine kleine, aber feine Ausnahme erlaubt.
Tempura steht für eine Paniermethode. Mit dieser werden bevorzugt verschiedene Gemüsesorten wie Rettich, Kürbis oder Süßkartoffeln, aber auch Fisch oder Meeresfrüchte in einer hauchdünnen Schicht Teig und Panade ummantelt, siedend heiß in Öl herausgebacken und üblicherweise auf Udon (Nudeln) oder Reis serviert. Was soll man sagen: Wer sich sonst gesund ernährt, kann sich auch mal eine (fettigere) Ausnahme gönnen.
Tempura Sushi: Die Reisrolle muss nicht immer kalt sein.
Bei der Zubereitung von Sushi kommen ganz klassisch drei Grundzutaten zum Einsatz: Nori, also Seetangblätter, leicht säuerlicher Sushireis und eine variable Füllung aus Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchten. Tempura Sushi erweitert diese Liste noch durch den dickflüssigen Teig bzw. eine knusprige Panade und eine gute Portion heißes Pflanzenfett.
Kulinarisch besonders spannend ist hier das Zusammenspiel der fein-knusprigen Panade mit dem frittierten Sushi-Inhalt. Anders als hierzulande, wo oftmals die Panade beispielsweise eines Wiener Schnitzels geschmacklich dominiert, wird durch den dünnen Tempurateig, der Geschmack der Grundzutat nicht verdeckt, sondern vielmehr sogar noch hervorgehoben. Faszinierend.
Schon gewusst? Während in Japan vorzugsweise nur die Sushi-Füllung im Teigmantel herausgebacken wird, ist es außerhalb Japans mittlerweile gebräuchlich, ganze Sushirollen zu frittieren.
Frittieren auf japanische Art.
Ein vielschichtiges komplexes Geschmackserlebnis ist nicht gleichbedeutend mit einer komplizierten Herstellung. Genau das trifft auf Tempura zu. Für einen herrlich luftig-lockeren Teig brauchen Sie nur die drei Zutaten Reis-/ Weizenmehl, Ei sowie eiskaltes Wasser. Vermengen Sie diese zu einer homogenen Masse und dippen Sie Ihre gewünschten Lebensmittel kurz darin ein. Für einen krossen Crunch kommt Panko – ein etwas gröberes japanisches Paniermehl – als Panade zum Einsatz.
Erhitzen Sie in einem Topf das pflanzliche Fett auf ca. 160-180 Grad Celsius und frittieren Sie darin die Zutaten für 2-3 Minuten bis sie goldbraun glänzen. Für eine klassische Tempura Sushi Roll wie beim Japaner empfehlen wir Ihnen zunächst eine Maki-Rolle herzustellen, die Sie anschließend nach den bereits genannten Schritten frittieren. Bei dieser Köstlichkeit werden selbst vehemente Sushi-Skeptiker schwach.
Panasonic wünscht Ihnen viel Freude bei Ihrer Geschmacksreise nach Fernost.