Teigfehler erfolgreich vermeiden
So gelingt auch anspruchsvoller Teig auf den Punkt genau

Der Hefekuchen will nicht aufgehen, die Muffins sind gummiartig und die Plätzchen zerbröseln. Wie viele von uns schon leidvoll feststellen mussten: Backen ist kein Selbstgänger. Während man beim Kochen auch mit kreativ-chaotischen Mitteln zu geschmackvollen Ergebnissen kommen kann, gibt es beim Backen einige strenge Regeln zu beachten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Gerade bei Teigarten lohnt es sich, deren unterschiedliche Bedürfnisse und Zubereitungsschritte genau zu kennen. Nur so können wir am Ende herrliche Gebäckstücke genießen. Wie Sie die größten Teigfehler bestmöglich vermeiden, erfahren Sie hier.

Freestyle? Nicht bei der Teigzubereitung

Mürbe-, Rühr-, Hefe- oder Sauerteig: Die Liste der allein im deutschsprachigen (Back-)Kulturraum bekannten Teigarten ist lang. Von dieser großen geschmacklichen Bandbreite profitieren wir rein kulinarisch natürlich sehr. Doch es bedeutet auch, dass wir uns mit dem Thema Teig und dessen Zubereitung ein wenig mehr auseinandersetzen sollten. Denn wirklich anspruchslos ist keine der gängigen Teigarten. Grundsätzlich gilt: Halten Sie sich genau an die im Rezept angegebenen Schritte, Mengenangaben und Zutaten. So gelingt selbst der anspruchsvollste Hefeteig.

Teigfehler

Die richtige Temperatur ist ausschlaggebend

Sie sind bestens vorbereitet, alle Zutaten stehen genau wie der Küchenmixer bereit und dann das: Die Butter ist eiskalt und steinhart, was z. B. ein glattes Rührteigergebnis so gut wie unmöglich macht. Nehmen Sie also vor der Zubereitung Eier, Milch und insbesondere Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank und lassen diese auf Raumtemperatur aufwärmen.

Ausnahme Mürbeteig: Für diese Teigart ist kalte Butter quasi eine Voraussetzung, da der Teig ansonsten zu flüssig wird und sich nicht mehr gut kneten bzw. in Form bringen lässt.

Beim anschließenden Backen ist es wichtig, dass Sie nicht nur mit der richtigen Ofentemperatur arbeiten, sondern auch die Goldene Regel beachten. Diese lautet, dass während der Backzeit die Backofentür nicht zu öffnen. Ansonsten droht ihr Gebäck zusammenzufallen oder nicht weiter aufzugehen.

Vom Rühren, Kneten und Unterheben

Kommen wir nun zum Kernstück der Teigzubereitung: Dem Vermischen der Zutaten. Achten Sie beim Mixen unbedingt genau auf die Anweisungen im Rezept.

Rührteig

Rühren Sie Ihren Teig nicht zu lange, da das Endergebnis sonst zu gummiartig werden kann und geben Sie erst zum Schluss das Mehl hinzu. Steht “grob verrühren” in der Angabe, ist es in Ordnung auch Klümpchen im z. B. Muffin– oder Bananenbrot-Teig zu lassen.

Hefeteig

Ein Hefeteig muss im Vergleich nicht gerührt, sondern geknetet und gefaltet werden. Hier sollten Sie besonders viel Geduld aufbringen. Beachten Sie die “Gehzeiten” der Hefe und bearbeiten Sie diesen Teig erst, wenn er sein Volumen mindestens verdoppelt hat. Danach für mindestens 10 Minuten kneten bzw. falten, damit der Teig elastisch wird und die darin enthaltene Hefe ihn anschließend beim Backen gut “aufgehen” lässt.

Brotteig

Ähnlich wie beim Hefeteig ist auch bei dieser Teigart langes Kneten das A und O. Da für Brotteig keine Eier als “Klebstoff” verwendet werden, geht es darum, das im Weizen enthaltene Gluten als “Bindemittel” zu aktivieren.

Mit Panasonic Teigfehler geschickt vermeiden

Teigfehler

Falls Ihnen das Kneten von Hand zu anstrengend ist, dann geben Sie diese Arbeit einfach an die Panasonic Brotbackautomaten ab. Der SD-YR2550 Brotbackautomat verfügt beispielsweise über einen praktischen Hefe-, Rosinen- und Nussverteiler und bereitet Brote, Kuchen oder auch Pizza auf den Punkt zu. Teigfehler gehören hiermit der Vergangenheit an.

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