Spirulina, Nori & Co: Das steckt in den essbaren Algen
Aus der Tiefe der Meere direkt auf unsere Teller

Ein neuer Trend erobert die Kochwelt – essbare Algen wie Wakame, Nori und Spirulina sind nicht mehr nur den Liebhabern der asiatischen Küche vorbehalten. Immer mehr Menschen entdecken die vielfältigen kulinarischen Möglichkeiten dieser Wasserpflanzen oder -Kulturen. Scheuen Sie nicht vor den vermeintlich ungewohnten Aromen des Meeresgemüses zurück und stellen Sie fest: diese geschmackliche Entdeckungstour lohnt sich.

Essbare Algen auf dem Weg in die westliche Küche

Seit Langem sind Algen ein wichtiger Bestandteil der asiatischen Küche, insbesondere in Ländern wie Japan, Korea und China. Sie werden traditionell in Sushi-Rollen, Suppen und Nudelgerichten verwendet. Doch auch in der westlichen Welt finden Algen mittlerweile immer mehr Anklang, denn sie können Gerichten eine umami-reiche Note verleihen und sind eine gute Quelle für pflanzliche Proteine, B-Vitamine, Jod und Kalzium.

Spirulina: der Star am Powerfood-Himmel?

Spirulina

Eine der aktuell bekanntesten Algenarten ist Spirulina, welche eine leuchtend grüne Farbe besitzt und hauptsächlich in Pulver- oder Tablettenform Verwendung findet. Diese mikroskopisch kleine Blaualge, die genau genommen zu den Cyanobakterien zählt, wird von Fans als Superfood mit vielen Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien angepriesen. Allerdings sollten Sie beim Konsum von Spirulina als medizinischem Nahrungsergänzungsmittel Vorsicht walten lassen und den Nährstoffgehalt nicht überbewerten, da dieser offiziell wissenschaftlich noch nicht belegt wurde.

Sein volles Potenzial entfaltet Spirulina jedoch beim Verfeinern von Speisen oder Getränken. Probieren Sie das farbenfrohe Puder in Smoothies, Bowls oder Energieriegeln aus oder verwenden Sie es als natürliche Lebensmittelfarbe in Getränken.

Schon gewusst? Der Geschmack von Spirulina erinnert an Matcha oder Kürbiskerne.

Nori: der Klassiker unter den essbaren Algen

Bereits seit Jahrhunderten wird die Rotalge Nori vor den Küsten Japans angebaut und in Form von Nori-Blättern verkauft. Hierfür werden die Algen geerntet, zerkleinert, gepresst, getrocknet und schließlich geröstet.

Nori ist eine weitere beliebte Algenart, die oft in der japanischen Küche im Einsatz ist. Die hauchdünnen, knusprigen Blätter aus Nori sind für Sushi-Rollen unerlässlich, doch auch ihre knusprige Textur und der herzhafte Geschmack machen sie zu einer vielseitigen Zutat z.B. in Suppen. Nori ist reich an Mineralstoffen wie Jod, Eisen und Kalzium. Es kann zudem als Snack in Form von gesalzenen Algenchips genossen werden.

Im Schatten von Spirulina tummeln sich noch weiter Leckerbissen

Spirulina
Goma Wakame

Neben Spirulina und Nori gibt es noch weitere essbare Algenarten. Dazu gehören beispielsweise Kombu und Wakame. Diese Varianten werden oft in Suppen, Eintöpfen und Salaten verwendet und verleihen den Gerichten eine einzigartige Geschmacksnote.

Kombu, ebenfalls Kelp genannt, ist eine Braunalge, die besonders in kühlen, klaren Gewässern wie z. B. an den nördlichen Küsten Japans wächst. Kombu lässt sich kochen, sauttieren oder frittieren und schmeckt besonders gut zu Reis, Pilzen und Möhren. Der Konsum von Kombu lohnt sich allein wegen der reichlich enthaltenen Nährstoffe, denn in der Braunalge steckt viel Jod, Kalzium, Provitamin A und Eisen.

Wakame ist eine Seetang-Art, die ebenfalls zu den Braunalgen zählt. Geschmacklich ist Wakame jedoch etwas süßlicher als andere Algenarten und lässt sich ausgezeichnet als Salat, z. B. dem japanischen Goma Wakame zubereiten. Natürlich stecken auch in diesem Meeresgemüse viele wichtige pflanzliche Proteine und vor allem das Vitamin B12.

Seien Sie also experimentierfreudig und versuchen Sie essbare Algen in Ihren Speiseplan zu integrieren. Lassen Sie sich zudem von unseren japanischen Rezepten inspirieren, die sie mithilfe unserer geschickten Küchenhelfer wie der 4-in-1-Dampf-/Kombi-Mikrowelle DS59 nachkochen können.

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