Regrowing: Gemüsereste nachwachsen lassen
Gemüse nachhaltig genießen

Viele Menschen wollen sich mit den wichtigsten Lebensmitteln – zumindest teilweise – selbst versorgen wollen, um zu wissen, unter welchen Umständen ihr Gemüse hergestellt wird und um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie durch Regrowing Ihren Gemüseresten neues Leben einhauchen und somit Abfall vermeiden.

Regrowing: Das Nachwachsen lassen von Gemüseresten.

“Aus Gemüseabfall neues Leben gewinnen”. Das geht leichter, als Sie vielleicht vermuten. Das Grundprinzip von Regrowing ist es Küchenabfälle, wie z. B. Gemüsereste eben nicht in den Müll zu werfen, sondern neue Pflanzensetzlinge daraus zu ziehen.

Gemüse im eigenen Garten, Balkon oder auf der Fensterbank wachsen zu lassen, ist mittlerweile auch unter dem Begriff “Gourmet-Gardening” bekannt – also das “Gärtnern” für den eigenen Bedarf.

Und so funktionierts.

Für den Einstieg empfehlen wir z. B. Frühlingszwiebeln.

  • Schneiden Sie die Enden der Frühlingszwiebeln ab.
  • Stellen Sie die Wurzelstücke in einen Glasbehälter mit Wasser.
  • Platzieren Sie ihren Glasbehälter an einen hellen Ort mit viel Tageslicht.
  • Wechseln Sie das Wasser alle paar Tage aus.
  • Nach einigen Tagen können Sie das Wurzelstück in Aussaaterde pflanzen.

Tipp: Schmeißen Sie die Wurzelenden der Frühlingszwiebeln nicht weg. Sie können diesen Vorgang wiederholen und über längere Zeit immer wieder neue Frühlingszwiebeln oder andere Gemüsesorten nachziehen. 

Dieser Vorgang funktioniert übrigens auch mit anderen Regrowing-Pflanzen wie z. B. Romanasalat, Zwiebeln, Kohl oder Stangensellerie.

Auch Kräuter können Sie nachziehen.

Sie geben Ihren Gerichten den letzten Schliff: Kräuter. Auch hier funktioniert das Grundprinzip von Regrowing auf die gleiche Weise. Zur Wiederverwertung werden hier die Stängel der Kräuter verwendet.

Diese Gartenkräuter eignen sich besonders gut:

  • Basilikum
  • Minze
  • Thymian

Wie Sie vielleicht merken, ist das Vorgehen bei vielen Regrowing-Pflanzen ziemlich einfach und überschaubar. Ob es nun der Salatstrunk oder das Endstück der Frühlingszwiebel ist – all das muss jetzt nicht mehr in Ihrem Mülleimer landen. Außerdem sparen Sie dadurch bares Geld und tun der Umwelt etwas Gutes. Das Einzige, was Sie jetzt noch brauchen, ist ein wenig Geduld. Viel Spaß beim Gärtnern!

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