Fleischalternativen: Schmecken Sie den Unterschied?
Ohne Fleisch ist auch eine Lösung

Vegan? Das bedeutet doch sicher nur Rohkost oder im besten Fall Grünkernbratlinge zu Mittag? Mit Vorurteilen wie diesen kann nun aufgeräumt werden. Eine vegane, also rein tierfreie Ernährungsform ist heutzutage schon lange nicht mehr von geschmacklichem Verzicht geprägt. Stattdessen gibt es eine Vielzahl an Ersatzprodukten von beispielsweise Würstchen sowie Schnitzel bis hin zu Hack oder Streichwurst, die großen Genuss ermöglichen. Doch was steckt eigentlich in den gängigen Fleischalternativen aus dem Supermarkt?

Hauptsache: Proteine

Fleischalternativen unterscheiden sich im Aussehen und der Konsistenz kaum noch von ihrem tierischen Gegenstück. Inhaltlich setzen sie sich hauptsächlich aus einer oder mehreren Proteinquellen, Gewürzen, Trinkwasser, Salz und Verdickungsmitteln wie Johannisbrotkernmehl zusammen. Als Hauptproteinbausteine dienen am häufigsten diese Lebensmittel:

Fleischalternativen auf Sojabasis

Fleischalternativen

Tofu gibt es pur, geräuchert oder mariniert. Der Klassiker aus der asiatischen/japanischen Küche wird aus Sojamilch hergestellt und ist vielseitig kulinarisch einsetzbar. Ob zerkrümelt in einer Bolognese-Soße oder in Form von Räuchertofu als “Schinkenaufschnitt” bei der nächsten Brotzeit ist Tofu ein wahres Fleischersatz-Chamäleon.

Sojafleisch (texturiertes Soja) finden Sie im Handel u. a. in abgepackter Form als trockenes Sojageschnetzeltes oder Granulat, was sich gut für die Zubereitung von Chili sin Carne oder “Gyros” eignet. Sojafleisch wird anders als Tofu nicht aus Sojamilch hergestellt, sondern direkt durch einen industriellen Fertigungsprozess aus dem Eiweiß von Sojabohnen gewonnen.

Tempeh stammt aus der indonesischen Küche. Grundlage hierfür sind fermentierte Sojabohnen. Tempeh hat einen nussigen Geschmack und eignet sich geschmacklich gut als Beilage in Suppen oder Bowls.

Fleischersatz aus Hülsenfrüchten

Produkte aus Lupinen- oder auch Erbsenprotein finden sich immer häufiger als Inhaltsstoffe in veganen Würstchen, Chicken Nuggets oder Frikadellen. Diese Hülsenfrüchte zeichnen sich durch ihre gute Verträglichkeit (wirken weniger blähend) sowie einen hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt aus.

Fleischalternativen

Falafelbällchen oder Burger Patties aus Kichererbsen oder schwarzen Bohnen schmecken nicht nur köstlich, sondern belohnen den Verzehr mit einer Menge an Mineralstoffen, Eisen und sekundärer Pflanzenstoffe, die aktiv zum Zellschutz beitragen.

Weitere pflanzliche Fleischalternativen

Wer von Ihnen Lust auf einen Pulled Beef oder Pork Burger hat, ist mit der Jackfrucht gut bedient. Im Handel wird das Fruchtfleisch meist vorgekocht und gewürzt angeboten. Aufgrund der faserigen, fleischähnlichen Konsistenz eignet sich die Jackfrucht ideal zum Braten oder Grillen.

Fleischalternativen

Seitan kommt wie Tofu ebenfalls ursprünglich aus der japanischen Küche und wird aus Weizenmehl bzw. dem Weizenprotein (Gluten) hergestellt. In Pulverform ist es vielseitig beim Kochen einsetzbar und findet sich als Hauptprotein in vielen veganen Fleischersatzprodukten. Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit sollten in Bezug auf Seitan lieber auf andere Alternativen ausweichen.

Sie merken, auch wenn Sie sich nicht komplett vegan ernähren (möchten), lohnt es sich allein aus geschmacklichen Gründen Ihr Ernährungsgewohnheiten zu erweitern. Auf unserem Blog finden Sie viele vegane Rezepte, die Sie mithilfe der Panasonic Küchenprodukte ideal zubereiten können.

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