Zero-Waste-Küche: Gegen die Verschwendung
So vermeiden Sie Müll gezielt

Plastik, Pappe oder Gemüsereste: Alles wandert schneller als uns lieb ist in den Abfall. So entstehen Tag für Tag beachtliche Müllberge, die unsere Umwelt leider stark belasten. Das Thema Nachhaltigkeit ist somit nicht nur ein momentaner Trend, sondern vielmehr eine Notwendigkeit. Denn die Gesundheit unserer Umwelt ist mit unserer untrennbar verbunden. Mithilfe der Zero-Waste-Küche ist es möglich, unnötiger Verschwendung sowie Verpackungsmüll den Kampf anzusagen.

Die Zero-Waste-Küche beginnt beim Einkauf.

Salatköpfe in Plastikfolie und Cherrytomaten in Pappschachteln verpackt: Was für den Transport aus dem Supermarkt nach Hause praktisch ist, sammelt beim Thema Nachhaltigkeit ordentlich Minuspunkte. Dabei können Sie gerade in der Gemüseabteilung erfolgreich überflüssiges Verpackungsmaterial einsparen. Kaufen Sie Ihr Obst und Gemüse bevorzugt lose und benutzen Sie dafür beispielsweise wiederverwendbare Gemüsenetze. Auch der gute alte Jutebeutel ist ideal für Ihren Einkauf. Adieu Plastiktüte!

Tipp: Gehen Sie öfter auf dem Markt oder in Unverpackt-Läden einkaufen. Dort können Sie guten Gewissens shoppen, ohne dass ein Mehr an Müll anfällt.

Bevorzugen Sie plastikfreie Küchenutensilien.

Gerade in der Küche gibt es viele Utensilien aus Kunststoff oder mit Kunststoffanteilen. Ob Schneidbrett oder Sparschäler, versuchen Sie beim Neukauf nachhaltig zu denken und sich für umweltfreundliche Materialen wie Holz oder Metall zu entscheiden. Setzen Sie bei der Aufbewahrung von Müsli, Reis und Co. auf verschließbare Glasbehälter oder große Einweckgläser. Diese sind z. B. praktisch für Ihren Einkauf beim Unverpackt-Laden und sehen im heimischen Regal noch dazu dekorativ aus.

Plastik sinnvoll nutzen.

Zero Waste bedeutet nicht automatisch alle Plastikprodukte, die man besitzt, zu entsorgen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Sie können also beruhigt Ihre Schublade mit den Tupperdosen wieder schließen und diese praktischen Plastikbehälter am besten so lange nutzen, bis sie kaputt gehen. Danach empfiehlt es sich, auf umweltschonende Behälter aus Glas der Edelstahl umzusteigen.

Zero-Waste-Küche: Reste clever verwerten.

Selbst bei einem gut organisierten Einkauf kann es passieren, dass beispielsweise Karotten oder Fenchel im Gemüsefach vergessen werden. Doch Halt! Auch wenn es nicht mehr so lecker aussieht, ist verschrumpeltes Gemüse noch lange kein Fall für den Abfall. Vielleicht reicht es optisch nicht mehr für einen bunten Salat, doch ein leckerer Auflauf ist immer noch locker drin.

Werfen Sie beim Gemüseschnibbeln auch nicht die Reste weg. Aus Brokkoli-, Blumenkohlstrünken, Kräuterstielen sowie Kartoffel- oder Karottenschalen lässt sich eine würzige Gemüsebouillon herstellen. Diese ist viel preisgünstiger als die Fertigvariante aus dem Supermarkt und zudem noch gesünder.

Zero-Waste-Rezept aus „Küchenabfällen“.

Wussten Sie schon, dass Sie Mandelmilch ganz einfach selbst herstellen und aus den Resten noch einen leckeren Kuchen zubereiten können? Dazu brauchen Sie zunächst lediglich eine Handvoll Mandeln, etwas Wasser und am besten den Panasonic MJ-L700 Slow Juicer.

Aus dem übrig gebliebenen Mandeltrester backen Sie einen saftigen Karottenkuchen mit Cashews und können sich Ihren Einstieg in die Zero-Waste-Küche mit gutem Gewissen schmecken lassen.

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